Proteste nicht für Wahlkampf missbrauchen Klare Kante gegen Rechtsextremisten nötig!
Am vergangenen Montag hat sich der Grimmaer Oberbürgermeister mit den „Spaziergängern Grimma“ getroffen. Da einige dieser auch im LVZ Artikel zitiert werden, sollte an dieser Stelle noch eingeordnet werden, um wen es sich dabei handelt. Uns liegen dazu folgende Informationen vor:
Wir erinnern uns, dass es im Herbst eine kontroverse Diskussion über einen illegalen Schulbetrieb in der Grimmaer „Schützenklause“ gegeben hat. Das steht in Zusammenhang mit Herrn Alfons Illigner. Dieser verrichtet dort Hausmeisterdienste in der alten „Schützenklause“ in Grimma. Er hat vermittelt, dass eine seine Töchter dort Räumlichkeiten anmieten kann. Unterschiedliche Augenzeugen berichten, dass in diesen Räumlichkeiten vom 03. September 2021 bis zum Beginn der Herbstferien „Unterricht“ stattfand.
Herr Lutz Mälzer ist auf Telegramm aktiv, lange Zeit unter seinem Klarnamen. Im Vorfeld des Fackelmarsches vor dem Haus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Am 23.11. bewirbt er noch unter seinem Klarnamen die Idee mit „Laternen und Fackel Spaziergang durch das romantische Höfgen“ zu machen und bewirbt die Aktion vorher noch verschleiert (kulinarischer Dorfspaziergang) mit den Worten „ihr wisst was ich meine … Wer nicht bitte PN“. Kurz nach dem Fackelmarsch ändert er den Namen seines Telegramprofils, passend zum Namen seiner Firma in „fuchs1968“. Des Weiteren filmt er schon längere Zeit das Protestgeschehen in Grimma, wie dem Niederlegen der Blumen vor dem Polizeirevier, welches von den rechtsextremen Freien Sachsen instrumentalisiert wird.
„Eigentlich wäre es Aufgabe von Herrn Berger gewesen, im Vorfeld zu recherchieren mit wem er da Seit an Seit steht und unter Missachtung der Auflagen die angemeldete Gegenkundgebung faktisch „stürmt“.“ erklärt LINKEN Stadtrat Maximilian Schöpe. „Nicht die angemeldete Gegenkundgebung junger Grimmaer*innen, sondern derartige Wahlkampfmanöver des Amtsinhabers gefährden das friedliche Zusammenleben.“